Mit dem Valentinstag habe ich rein gar nichts am Hut. Außer, dass in diesem Jahr ausgerechnet eine Fotoaufgabe am Valentinstag zum Thema – Überraschung! – Valentinstag ansteht. Dann mal los! Hier kommt mein etwas verspäteter Bericht darüber.
Mini-Valentinstag-Fotomarathon
Seit Ende Januar bin ich aktiv in der Online-Fotogruppe jfk`s membership STREET PHOTOGRAPHY UND MEHR, kurz SPuM (in meinem Monatsrückblick Januar 2023 berichte ich darüber).
Jens, Initiator und Leiter der Gruppe, gibt uns zum Valentinstag eine erste Fotoaufgabe: Wir haben am 14. Februar 2023 bis 23:59 Uhr Zeit, Fotos zum Thema Valentinstag zu fotografieren und der Gruppe ein (!) Foto davon online zu präsentieren.
Ein „Mini-Valentinstag-Fotomarathon“, der als Vorübung zu einem für später im Jahr geplanten „richtigen“ Fotomarathon dient.
Was ist ein Fotomarathon?
Bei einem Fotomarathon bekommst du zum Start des Marathons zusammen mit den anderen Teilnehmer*innen Themen vorgegeben und versuchst, diese in einem festgelegten Zeitraum fotografisch umzusetzen. Am Ende übergibst du deine Fotos (als JPGs auf deiner Speicherkarte) einer Jury, die anschließend die besten Fotos des Fotomarathons auswählt.
Streetfotografie Schritt für Schritt
Mein Tag mit der Valentinstag-Fotoaufgabe verläuft ziemlich zäh, aber die Rückmeldung, die ich später von Jens zu meinem Foto bekommen werde, wird mich wieder einen Schritt weiter bei der Street-Fotografie bringen.
Aber von vorn: Ich verbinde den Mini-Fotomarathon zunächst mit einem Besorgungsgang zur Praxis meiner Hausärztin, wo ich ein Rezept abholen muss. Die Kamera hängt einsatzbereit um meinen Hals, wie eigentlich fast immer, wenn ich zu Fuß unterwegs bin.
Auf dem Weg zur Praxis komme ich an einem Street-Art-Motiv vorbei, das mit der roten Blume schon mal ungefähr zum Thema passt.
Außerdem habe ich so mein Tagesfoto für mein 365-Tage-Projekt. Klick!
Magere Ausbeute
Weiter geht’s zur Ärztin und anschließend spaziere ich noch ein wenig durch Kiel, immer auf der Suche nach Motiven zum Thema Valentinstag.
Insgesamt komme ich mit etwa 15 bis 20 Fotos nach Hause. Zwei Fotos, die einigermaßen zur Fotoaufgabe passen, sind dabei. Magere Ausbeute. Wirklich zufrieden mit diesen beiden Fotos bin ich nicht.
Entscheidung für das eine Foto
Bevor ich gar nicht am Mini-Fotomarathon teilnehme, entscheide ich mich für das Street-Art-Blümchen. Es muss ja nicht perfekt sein. Hauptsache, ich habe mitgemacht und mich der Aufgabe gestellt. 🙂
Ansonsten nehme ich die Erfahrung mit, dass mich der Mini-Fotomarathon an diesem Tag eher gestresst hat, als dass er mir Spaß gemacht hat.
Beifang-Erfahrung
Nach der Rückmeldung von Jens, dass er bei dem Motiv noch auf ein oder zwei Personen im Bild gewartet hätte, muss ich ihm recht geben: klar, gute Idee; versuche ich ab jetzt, dran zu denken. Auf der LIFT-Treppe (siehe unten) hat es ja auch geklappt. 😉
Zusätzlich zum Fotografieren an sich nehme ich ein bisschen Selbsterfahrung aus diesem Tag mit. Mein ausgewähltes Foto zeigt mir, dass ich beim Fotografieren irgendwie noch nicht ganz bei der Sache gewesen bin.
Ich bin zwar auf der Suche nach einem Motiv für die Fotoaufgabe, aber gleichzeitig wohl zu abgelenkt durch die Sache mit dem Rezept, sonst hätte ich bei meinem Foto vielleicht auf ein paar Leute im Bild gewartet. Also, am besten Konzentration auf eine Sache: das Fotografieren.
Hinterher, als ich Ruhe fürs Fotografieren habe und mich allein darauf konzentriere, finde ich allerdings auch nichts wirklich Gutes zum Thema. Ich sehe zwar ein verliebtes Pärchen, sie sogar mit Blumen in der Hand, aber ein wirklich gutes Motiv ergibt sich aus der Situation leider nicht.
An dem Tag komme ich anscheinend nicht so wirklich in den Flow oder die festgelegte Aufgabe hemmt meine Kreativität, wer weiß. Ich mache auf jeden Fall weiter und freue mich schon auf die nächste gemeinsame Aufgabe.
Beifang-Fotos
Immerhin mache ich, motiviert durch den Mini-Fotomarathon und die neue Foto-Gruppe SPuM, noch ein paar Fotos, die ich vorher nicht gemacht hätte.
Ich taste mich zum Beispiel ganz vorsichtig an das Thema „People“ heran. Hier erst mit einem Schatten-Selfie, danach – ganz gewagt 😉 – mit einer fremden Person dazu. Zum Abschluss gibt es noch ein Stück Schiffsromantik ganz ohne Menschen.
Danke fürs Lesen bis hierhin!
