Letzten Sonntag bin ich in Monschau auf der Vernissage der Fotoausstellung „ELLEN AUERBACH. BARBARA KLEMM – Fotografien 1929–2019“. Hier mein kleiner Glücksbericht dazu.
ELLEN AUERBACH. BARBARA KLEMM. Fotografien 1929–2019
Wie schon im vorigen Beitrag zum 365-Tage-Projekt geschrieben, bin ich am 12. Februar 2023 tatsächlich in Monschau bei der Vernissage zur Fotoausstellung „ELLEN AUERBACH. BARBARA KLEMM – Fotografien 1929–2019“. Was für ein Glück!
Die Anreise per Bahn aus Kiel ist für mich sehr anstrengend und überhaupt nur möglich, weil ich den Ausflug zur Vernissage mit einem Besuch bei meinem Stiefvater übers verlängerte Wochenende verbinden kann. Mein Stiefvater wohnt in der Nähe von Aachen. In die Eifel nach Monschau ist es mit dem Auto etwa eine Stunde Fahrt. Ich reise schon Freitag an und bin Sonntag unausgeschlafen, aber zumindest ausreichend fit für den Ausstellungsbesuch. 🙂
Begegnung mit Barbara Klemm
Zur Eröffnung ist die Fotografin Barbara Klemm anwesend (für mich im Vorfeld der Hauptgrund, diese Reise überhaupt in Erwägung zu ziehen). Sie erzählt in einer Art Interview-Gespräch sehr Interessantes über ihre Arbeit als Fotografin sowie über ihre jahrzehntelange Freundschaft zu Ellen Auerbach und erläutert einzelne ihrer ausgestellten Fotografien.
Barbara Klemm begeistert mich mit ihrer sympathischen Art so sehr, dass ich – schon lange Fan ihrer Fotografien und mit bereits sechs ihrer Fotobildbände im Bücherregal – mir vor Ort doch noch einen weiteren Bildband kaufe, um ihn mir signieren zu lassen. Trotz Schlepperei auf der Rückfahrt, da hilft auch der hübsche Stoffbeutel vom Veranstalter nicht wirklich. 😉

Schüchternheit ablegen
Was das Fotografieren von fremden Personen angeht, bin ich absolut schüchtern. Leider. Trotzdem traue ich mich, Barbara Klemm nach dem Signieren meines frisch erstandenen Bildbandes zu fragen, ob ich sie fotografieren dürfe. Ich darf!
Es ist allerdings einiges los, daher sind meine Fotos eher Schnappschüsse. Hier zwei davon, die ich noch einigermaßen gelungen finde (nachträglicher Beschnitt der Fotos und Umwandlung in Schwarzweiß am PC). Das 5er-Tableau darunter zeigt, wie beschäftigt Barbara Klemm beim Signieren ist.



Im weitesten Sinne Streetfotografie
Hier zwei weitere Fotos, die ich später auf der Ausstellung gemacht habe. So ganz langsam taste ich mich an diese Art der Fotografie heran, im weitesten Sinne Streetfotografie.


Wahrscheinlich d a s Februar-Highlight
Einen Besuch der Ausstellung in Monschau kann ich sehr empfehlen. Wahlweise auch in Oberhausen, wo in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen noch bis zum 7. Mai 2023 die Ausstellung „Barbara Klemm – Schwarz-Weiß ist Farbe genug – Fotografien 1967 bis 2019“ stattfindet.
Auf der Website vom Fotografie Forum der StädteRegion Aachen gibt es weitere Informationen zur Ausstellung und auch einen Link zur Facebook-Seite vom Fotografie Forum mit einigen Fotos von der Vernissage.
Schon jetzt kann ich sagen, dass diese Ausstellung wohl d a s Highlight im Februar 2023 werden wird. Die Begegnung mit Barbara Klemm ist diese Reise auf jeden Fall wert und ich bin froh, dass ich es gewagt habe, hinzufahren.
Meine Freude darüber hält an und ich habe heute alle sieben Bildbände fotografiert, die ich von Barbara Klemm habe. Ich werde diese Bildbände demnächst auf meiner Website vorstellen. Den Link dazu werde ich hier ergänzen.
Weitere Informationen zu Barbara Klemm habe ich in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.


Dann hat sich die Reise und die Anstrengung für Dich gelohnt.
LG aus Ottibotti
Michael
Moin Michael, ja, hat es! 😊
Liebe Grüße zurück, Sabine