Fototagebuch 2025 – Winterlicher Fotospaziergang an der Kiellinie
Hier kommt der nächste Beitrag zu meinem Fototagebuch 2025. Ich zeige dir ein paar Ergebnisse von einem winterlichen Fotospaziergang an der Kiellinie. Es gibt unter anderem (k)einen Goldfisch und mehr oder weniger abstrakte Spiegelungen im Wasser.
Nach der CSD-Demo letzte Woche Samstag mache ich erstmal ein paar Tage Pause, um mich zu erholen. Am Dienstag locken mich sonniges Winterwetter und die Aussicht auf ein paar lohnende Fotomotive wieder nach draußen.
Auf dem Instagram-Account von Nicole, einer ehemaligen Kollegin vom Achterbahn Verlag (ja, genau der Verlag mit den WERNER-Comics von Rötger Feldmann alias Brösel), habe ich in einem kurzen Film gesehen, wie schön eine dünne Eisschicht auf der Kieler Innenförde vor sich hin schwappt.
Das möchte ich mir gern selbst anschauen und im besten Fall ein paar schöne Fotos machen. Grüße gehen raus an dich, Nicole!
Am Anleger Bellevue an der Kiellinie
In der Nacht von Montag auf Dienstag haben wir in Kiel −10° und die Tage und Nächte davor hat es auch schon Minusgrade gegeben. Ich möchte daher am liebsten gleich Dienstag zu einem Fotospaziergang an der Kiellinie losziehen, bevor es wieder wärmer wird.
Ich habe Glück und es klappt mit meinem Fotoausflug. Dienstag scheint tagsüber zur Kälte auch noch die Sonne. Perfekt! Ich schnappe mir meine X-T5 mitsamt 16-80-mm-Zoomobjektiv und fahre mit dem ÖPNV zum Anleger Bellevue an der Kiellinie.
Fotografieren steht heute im Vordergrund, aber natürlich genieße ich auch die Sonne und die frische Luft. Als ich an der Kiellinie ankomme, liegt das Wasser ruhig und blau vor mir. Ich finde es wunderschön.


Bei genauerem Hinsehen entdecke ich auch ein paar kleine Eisstückchen auf dem Wasser. Sie sind schwer auf dem Foto zu erkennen. Die dunklen Flecken auf dem folgenden Foto sind die Eisstückchen.

Goldfisch oder Selfie?
Plötzlich sehe ich noch etwas anderes im Wasser auftauchen. Ist das ein riesiger Goldfisch oder doch nur ein verschwommenes Selfie?

Spiegelungen im Eis
Spiegelungen im Wasser oder in Pfützen mag ich sehr als Fotomotiv. Wie erhofft, gibt es an manchen Stellen auf der Innenförde eine dünne Eisschicht, die die Spiegelungen ein bisschen interessanter gestalten könnte. Ich schreibe „könnte“, weil meine Ausbeute von Spiegelungen mit Eis mangels fotogener Motive überschaubar bleibt.


Spiegelungen im Wasser
Mit den Spiegelungen im Wasser klappt es heute etwas besser als mit den Spiegelungen im Eis. Ich mag es, wenn die Ergebnisse abstrakter werden. Hier ein paar Beispiele.




KEIN SEX MIT NAZIS!
Diesen Aufkleber der Aidshilfen in Schleswig-Holstein entdecke ich am Geländer auf der Reventloubrücke. Die Botschaft ist eindeutig: KEIN SEX MIT NAZIS! Das ist doch mal eine einfache Regel und ein schöner Abschluss meines Fotospaziergangs.

Neue Fotogalerie „Fototagebuch 2025“
Zum Fototagebuch 2025 habe ich eine Fotogalerie eingerichtet: Fototagebuch 2025 – Fotogalerie. Ich werde die Fotogalerie regelmäßig mit neuen Fotos füttern.

Mein fotografisches Tagebuch 2012 und 2013
Mein Fototagebuch 2025 hat eineinhalb Vorläufer, die schon ein paar Jahre zurückliegen: mein fotografisches Tagebuch 2012 und 2013. Schon damals sammle ich unter anderem kleine Alltagszenen, Farben, Graffiti und Street-Art.
Mehr dazu kannst du in diesem Blog-Beitrag nachlesen: Fotos aus meinen früheren Fototagebüchern 2012 und 2013.

Mein erstes 365-Tage-Projekt 2014
Die eineinhalb fotografischen Tagebücher 2012 und 2013 sind wiederum Vorläufer meines ersten 365-Tage-Projekts 2014. Ein Blog-Artikel, in dem ich von diesem ersten 365-Tage-Projekt erzähle, ist in Arbeit.

Hallo Sabine,
ich darf sagen, dass ich von den wunderbaren Bildern begeistert bin.
Einfach ein herrliches kaltes Blau, welches in Kombination mit den Spiegelungen wie ein abstraktes Gemälde wirkt.
Tolle Szenen hast Du eingefangen und man spürt, Du kommst langsam in den „neuen Flow“, den nach den 365ern …..
LG Andreas
Moin Andreas,
danke für deine positive Rückmeldung und dafür, dass du so regelmäßig hier vorbeischaust. Über beides freue ich mich sehr. 🙂
Ja, der „neue Flow“, mal schauen, wohin das Projekt noch geht … Im Moment fühlt es sich immer noch wie Eingewöhnung an.
Liebe Grüße zurück,
Sabine