Fototagebuch 2025 – Alle zusammen gegen den Faschismus
Mein Fototagebuch 2025 geht weiter. In diesem Blog-Beitrag erzähle ich von ersten kleinen Veränderungen in meinem neuen Fotoalltag. Außerdem zeige ich neue Tagebuchfotos aus der vergangenen Woche. Mit dabei auch eine wichtige Botschaft: Alle zusammen gegen den Faschismus!
Statt für ein 365-Tage-Projekt fotografiere ich dieses Jahr für ein Fototagebuch. Ich fotografiere also weiterhin, aber nicht mehr täglich mindestens ein Foto, sondern den einen Tag mehr, den anderen Tag weniger oder auch gar nicht.
Die Fotos aus meinem Fototagebuch 2025 präsentiere ich in einem einheitlichen Format. Ich habe mich für das Quadrat entschieden, mit demselben Layout wie bei meinen 365-Tage-Projekten.
Ich bin mit dem neuen Projekt noch in der Eingewöhnungsphase und gespannt, wie sich das Fototagebuch im Laufe des Jahres entwickeln wird. Auf jeden Fall fühlt es sich richtig und gut an, statt ein 365-Tage-Projekt zu fotografieren ein Fototagebuch zu führen.
In diesem Blog-Beitrag erzähle ich dir von ersten kleinen Veränderungen in meinem neuen Fotoalltag und zeige dir meine Tagebuchfotos aus der vergangenen Woche.
Ich wünsche dir eine gute Woche!
Erste Erfahrungen mit meinem Fototagebuch 2025
Mit meinem Fototagebuch 2025 stehe ich noch am Anfang und es ist noch offen, wohin sich das Fotoprojekt entwickeln wird. Eine Kamera habe ich inzwischen wieder fast immer dabei, aber anders als zu 365-Tage-Projekt-Zeiten habe ich beim Fototagebuch ja nicht den Druck, jeden Tag mindestens ein Foto fotografieren zu müssen. Wenn ich jetzt fotografiere, dann ausschließlich, wenn ich wirklich Lust dazu habe.
Ich kann es locker angehen und das fühlt sich befreiend für mich an. Ich genieße es, einfach so durch die Gegend zu spazieren, ohne an das eine Tagesfoto zu denken. Das macht zweierlei mit mir: Einerseits kann ich das Spazieren/Draußensein bewusster genießen und andererseits fotografiere ich achtsamer.
Wenn ich bisher irgendwohin unterwegs gewesen bin, zum Beispiel zur Physiotherapie oder einem anderen Termin, dann habe ich auf dem Weg dorthin oft auch nach einem Motiv fürs Tagesfoto Ausschau gehalten. Weil ich pünktlich zum Termin sein möchte, geht das Fotografieren dann buchstäblich nur im Vorbeigehen. Das lasse ich jetzt weg.
Aber auch Spaziergänge – also unterwegs zu sein ohne Termin, wie zum Beispiel eine kleine Runde im Schrevenpark – sind oft eine Mischung aus Spazierengehen und Fotografieren gewesen. Jetzt trenne ich beides und ich habe das Gefühl, dass mir das gut tut.
Das heißt nicht, dass ich keine Kamera mehr auf Spaziergänge mitnehme. Ich entscheide jetzt allerdings vorab, ob Spazieren oder Fotografieren im Vordergrund steht. Wenn Fotografieren im Vordergrund steht, baumelt die Kamera wie bislang einsatzbereit um meinen Hals.
Wenn Spazieren im Vordergrund steht, bleibt die Kamera im Rucksack oder in der Tasche. Ich kann sie ja jederzeit rausholen, wenn ein tolles Motiv auftaucht, das ich unbedingt fotografieren möchte. Ein selbstauferlegtes, striktes Fotografierverbot beim Spazieren gibt’s also nicht.
Wie machst du es? Trennst du „Unterwegs sein“ und „gezieltes Losziehen zum Fotografieren“ oder ist es eine Mischung? Schreib mir gern einen Kommentar dazu.
Winterspaziergang in Strande
Genug der Überlegungen, Zeit für Fotos. Das erste Foto hier habe ich vorletzten Sonntag auf einem sehr kalten Winterspaziergang in Strande fotografiert. Relativ trübes Licht und ein fieser, eisiger Ostwind halten mich vom Fotografieren ab.
Abgesehen vom Wetter hatte ich mich im Vorfeld sowieso für „Spazieren vor Fotografieren“ entschieden. Bei dieser sonnenbebrillten Eule habe ich dann doch ein Foto gemacht. Warten auf Sommer und Sonne!

Donnerstag ist ein guter Tag und ich spaziere ins Kieler Rathaus, um meine Stimme zur Bundestagswahl abzugeben. Alle sind sehr freundlich dort und es klappt alles reibungslos.


VHS Kiel „Gemeinsam für die Demokratie“
Weil ich einen guten Tag erwische, spaziere ich am Donnerstag nach dem Wählen weiter zur Stadtbücherei. Dort findet unter dem Motto „Gemeinsam für die Demokratie“ eine kreative Mitmachaktion der Volkshochschule Kiel statt.
Alle Besucher*innen sind eingeladen, auf Zettel zu notieren, was ihnen an der Demokratie wichtig ist. Ich fotografiere hinterher meinen künstlerisch sehr wertvollen Beitrag. *lach*
Zum Thema „Gemeinsam für die Demokratie“ laufen (und liefen) mehrere Kurse an der VHS Kiel. Es gibt eine Ausstellung mit den Ergebnissen aus diesen Kursen. Mehr Infos findest du auf der Website der VHS Kiel: https://www.foerde-vhs.de/projekte/ausstellungen/hier-und-jetzt.

Demonstration „5 vor 12“ vom CSD Kiel e. V.
Meine Woche bleibt politisch. Samstag gehe ich zusammen mit Freundinnen zur Demonstration „5 vor 12“, organisiert vom CSD Kiel e. V. zum bundesweiten Aktionstag „WÄHL LIEBE“. Als queere Person ist es mir sehr wichtig, auf dieser Demo dabei zu sein und glücklicherweise passt es an dem Tag auch gesundheitlich.
„WÄHL LIEBE“ ist eine bundesweite Kampagne der CSD-Bewegung anlässlich der vorgezogenen Bundestagswahl. Mehr Informationen zur Kampagne und zu den Forderungen findest du auf der Website (< Klick auf den Link).
Es ist ganz schön frisch am Samstag in Kiel, aber zum Glück scheint die Sonne. Ich weiß schon vorab, dass ich nicht die ganze Demonstration mitlaufen, sondern ein wenig abkürzen werde.
Im Rucksack habe ich meine X-T5 mit einem 16-80mm-Zoomobjektiv dabei. Als der Demonstrationszug die Kiellinie erreicht, mache ich ein paar Fotos. Hier ein Beispiel im Quadrat. Weitere Fotos von der Demonstration werde ich im Monatsrückblick Februar zeigen.

Alle zusammen gegen den Faschismus
Passend zum Thema fotografiere ich am Samstag ein paar Aufkleber, die mir in Kiel über den Weg laufen.
Mehr Kunst von @salzwassertinte findest du auf Instagram. Schau dort gern mal vorbei!



Neue Fotogalerie „Fototagebuch 2025“
Zum Fototagebuch 2025 habe ich eine Fotogalerie eingerichtet: Fototagebuch 2025 – Fotogalerie. Ich werde die Fotogalerie regelmäßig mit neuen Fotos füttern.

Mein fotografisches Tagebuch 2012 und 2013
Mein Fototagebuch 2025 hat eineinhalb Vorläufer, die schon ein paar Jahre zurückliegen: mein fotografisches Tagebuch 2012 und 2013. Schon damals sammle ich unter anderem kleine Alltagszenen, Farben, Graffiti und Street-Art.
Mehr dazu kannst du in diesem Blog-Beitrag nachlesen: Fotos aus meinen früheren Fototagebüchern 2012 und 2013.

Mein erstes 365-Tage-Projekt 2014
Die eineinhalb fotografischen Tagebücher 2012 und 2013 sind wiederum Vorläufer meines ersten 365-Tage-Projekts 2014. Ein Blog-Artikel, in dem ich von diesem ersten 365-Tage-Projekt erzähle, ist in Arbeit.
